Die Besatzung
Die Besatzung des Zerstörer ROMMEL
bestand durchschnittlich aus 340 Mann, davon 23 Offiziere, 31 Unteroffiziere mit Portepee, 97 Unteroffiziere ohne Portepee sowie 189 Mannschaften.
In 30 Jahren ( 1969 - 1999 ) verrichteten ca. 6000 Marine-Soldaten ihren Dienst auf Zerstörer ROMMEL.
Die Bordangehörigen in dieser Zeit waren Berufs- und Zeitsoldaten sowie Wehrpflichtige, welche in den verschiedenen Bereichen des Schiffes eingesetzt waren.
Die Crew schweisste sich kameradschaftlich durch teils monatelange Seefahrt zusammen, trotzte der Enge auf dem Schiff, trainierte und verbesserte so stets Effektivität des Schiffes.
Ausbildungsreisen, Aufenthalte in diversen Stützpunkten der Nato, Trainingscamps in Übersee, wie Boston oder Guantanamo Bay, Portland usw. waren nicht Routine sondern immer wieder neue Herausforderungen.
Aus diesen gemeinsamen Zeiten enstanden oft Freundschaft und Verbundenheiten die sich über Jahrzehnte erhielten. Noch heute pflegen dies ehemalige Bordangehörige, z.B. der "Erstbesatzung", der "Plank-Owner" , Berufssoldaten, Soldaten auf Zeit oder ehemaliger "Wehrpflichtiger".
Sie alle finden sich immer wieder gerne zu Treffen ein, halten untereinander Kontakt und pflegen oft enge Freundschaften.
Die Crews von Zerstörer Rommel legten mit dem Schiff ca. 655000 Seemeilen ( etwa 1213060 Kilometer ) zurück, besuchten 93 verschiedene Häfen mit insgesamt 243 Besuchen in aller Welt
Zitat von: Admiral Arleigh A. Burke U.S. Navy
"... Destroyermen have always been a proud people. They have been the elite.
They have to be proud people and they have to be specially selected, for destroyer life is a rugged one.
It takes physical stamina to stand up under the rigors of a tossing Destroyer.
It takes even more spiritual stamina to keep going with enthusiasm when you are tired and feel that you and your
ship are being used as a workhorse.
It is true that many people take destroyers for granted and that is all the more reason why destroyermen
can be proud of their accomplishments."
"... Zerstörerfahrer waren schon immer stolze Leute. Sie sind die Elite.
Es müssen stolze und speziell ausgesuchte Kräfte sein, weil das Leben auf einem Zerstörer hart ist.
Es bedarf einer kräftigen Kondition, um den schwankenden Planken eines stampfenden Zerstörers zu trotzen.
Aber es bedarf vor allem der physischen Einstellung, um weiterhin mit Begeisterung und Leidenschaft dabei zu sein,
selbst wenn man müde ist und das Schiff als eine Art "Arbeitspferd" genutzt wird.
Es ist wahr, daß sich viele Menschen auf die Zerstörer verlassen und das ist der Grund,
warum Zerstörerfahrer stolz auf ihre Leistung sein können."